Geschichten und Musik

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Weihnachtsgeschichte: Meister Pérez der Organist 2

Es folgt eine Weihnachtsgeschichte aus Spanien: „Meister Pérez der Organist“ (2. Teil), von Gustavo Adolfo Bécquer (1836-1870), in meiner Übersetzung, leicht bearbeitet. Teil 1 steht hier.

Weihnachtsgeschichte: Meister Pérez der Organist

II

Die Kirche war großartig beleuchtet. Wie ein Sturzbach ergoss sich Licht von den Altären, erfüllte das ganze Kirchenschiff, funkelte von dem reichen Geschmeide der Damen, die auf von ihrem Pagen ausgebreiteten Samtkissen knieten und von ihrer Begleiterin das Gebetbuch angereicht bekamen; so bildeten einen strahlenden Kreis vor dem Gitter des Altarraums. Bei diesem Gitter standen, die Stadträte, ihre farbenfrohen, goldbesetzten Mäntel über den Schultern, sodass sie mit sorgfältiger Nachlässigkeit ihre roten und grünen Orden hervorblitzen ließen, in einer Hand den Filzhut, dessen Federn den Teppich liebkosten, die andere auf der polierten Parierstange des Rapiers oder auf dem Heft des ziselierten Dolches. Bei ihnen befand sich ein großer Teil der vornehmsten Adligen von Sevilla, und sie schienen eine Mauer zu bilden, die ihre Töchter und Frauen vor dem Kontakt mit dem Pöbel abschirmte. Dieser wiederum rumorte sich in der Tiefe des Kirchenschiffs wie das rauschende Meer und brach in Jubelrufe aus, begleitet von schrillen Schellen und Tamburins, als man den Erzbischof erscheinen sah. Dieser nahm neben dem Altar auf einem scharlachroten Thron platz, umstanden von seinem Gefolge, und segnete das Volk dreimal.

Die Messe sollte beginnen.

Dennoch vergingen einige Minuten, ohne dass der Zelebrant sich zeigte. Die Menge wurde unruhig und ließ ihre Ungeduld merken; die Herren wechselten mit gedämpfter Stimme einige Worte, und der Erzbischof schickte einen seiner Leute in die Sakristei, um zu erfragen, was den Beginn des Gottesdienstes verzögerte.

„Meister Pérez ist erkrankt, schwer erkrankt, er kann heute unmöglich an der Christmette teilnehmen.“ So lautete die Antwort des Gefolgsmanns.

* * *

Die Nachricht breitete sich augenblicklich in der Menge aus. Es wäre unmöglich, die negativen Reaktionen zu beschreiben, die sie überall hervorrief; es muss genügen, dass eine solche Unruhe in der Kirche aufkam, dass der Stadtrichter sich erhob und die Büttel hereinkamen, um für Ruhe zu sorgen, sich aber in der zusammengedrängten, wogenden Menge verloren.

In diesem Augenblick schob sich ein hagerer, knochiger Mensch nach vorn, bis zu der Stelle, wo der Erzbischof saß.

„Meister Pérez ist krank“, sagte er, „der Gottesdienst kann nicht beginnen. Wenn Ihr wünscht, spiele ich in seiner Abwesenheit die Orgel. Weder ist Meister Pérez der beste Organist der Welt, noch wird dieses Instrument nach seinem Tod ungespielt bleiben, weil es keinen geeigneten Nachfolger gäbe …“

Der Erzbischof deutete mit dem Kopf sein Einverständnis an, aber manche unter den Gläubigen erkannten den Fremden als einen neidischen Organisten, einen Rivalen desjenigen von Santa Inés, und sie machten ihrem Unmut Luft, als plötzlich auf dem Vorhof seltsame Geräusche aufkamen.

„Meister Pérez ist da! … Meister Pérez ist da! …“

Bei diesen Rufen von der Tür her drehten sich alle um. Meister Pérez, mit blassem, verzerrtem Gesicht, kam in der Tat in die Kirche, getragen auf einem Sessel, und alle stritten sich um die Ehre, ihn auf die Schultern heben zu dürfen.

Weder die Vorstellungen der Ärzte noch die Tränen seiner Tochter hatten ihn im Bett halten können.

„Nein«, sagte er, „dies ist das letzte Mal. Ich weiß es gewiss, und ich will nicht sterben, ohne meine Orgel noch einmal zu besuchen, und das gerade heute, am Heiligen Abend. Gehen wir, ich will es so, ich befehle es; gehen wir in die Kirche.“

Sein Wunsch wurde erfüllt; die Gläubigen trugen ihn auf den Armen zur Orgelempore, und die Messe konnte beginnen.

In diesem Augenblick schlug die Uhr der Kathedrale Mitternacht.

* * *

Der Introitus, das Evangelium, das Offertorium gingen vorüber, und es kam der feierliche Augenblick, in dem der Priester die geweihte Hostie zwischen seine Fingerspitzen nahm und sie langsam erhob.

Eine Weihrauchwolke breitete sich in bläulichen Wellen im Kirchenraum aus; die Glocken läuteten mit lebhaftem Klang, und Meister Pérez legte seine verkrampften Hände auf die Tasten der Orgel.

Die hundert Stimmen der Metallpfeifen erklangen in einem majestätischen, lang anhaltenden Akkord, der sich nach und nach verlor, als ob ein Windstoß seinen letzten Nachhall davongeweht hätte.

Diesem ersten Akkord, der sich wie die Stimme eines Menschen von der Erde zum Himmel erhob, antwortete ein zweiter ganz sanft aus der Ferne; er schwoll an zu einem Strom brausender Harmonie. Es war der Gesang der Engel, der durch die Weiten des Raums zur Erde drang.

Danach hörte man wie ferne Choräle aus den Rängen der Seraphim erklingen, tausend Hymnen zugleich, die zu einer einzigen verschmolzen, und doch waren sie nur die Begleitung einer fremdartigen Melodie, die auf diesem Meer geheimnisvoller Echos zu treiben schien, wie ein Nebelstreif über dem Ozean schwebt.

Später verlor sich ein Teil der Gesänge, das Gewebe wurde schlichter. Da klangen nur noch zwei Stimmen, im Echo miteinander verflochten; schließlich blieb eine allein übrig und hielt einen strahlenden Ton wie einen Faden aus Licht … Der Priester neigte den Kopf, und über seinem grauen Haar erschien, durch den blauen Schleier des Weihrauchs verhüllt, die Hostie vor den Augen der Gläubigen. In diesem Augenblick weitete sich der Ton, auf dem Meister Pérez beständig trillerte, öffnete sich, und die Explosion einer gigantischen Harmonie erschütterte die Kirche, in deren Winkeln die Luft unter Druck vibrierte, dass die Buntglasfesnter in ihren Rahmen zitterten.

Aus jedem einzelnen Ton dieses großartigen Akkords entwickelte sich ein Thema; manch eines nah, ein anderes fern, dieses strahlend, jenes dumpf – es klang, als ob Wasser und Vögel, Wind und Blätter, Menschen und Engel, Erde und Himmel, in ihrer je eigenen Sprache eine Hymne zur Geburt des Erlösers sängen.

Die Menge lauschte sprachlos hingerissen. In jedem Auge stand eine Träne, in jedem Geist tiefe Ergriffenheit.

Dem Priester am Altar zitterten die Hände, den er hielt Ihn empor, Ihn, den die Menschen und Erzengel grüßten, seinen Gott, und es schien ihm, als ob sich vor ihm der Himmel geöffnet und er mit eigenen Augen die Wandlung der Hostie beobachtet hätte.

* * *

Die Orgel spielte weiter, aber ihre Stimmen erloschen nach und nach, wie ein Ruf, der sich in Echo über Echo verliert, sich entfernt und dabei schwächer wird, als plötzlich ein Schrei von der Empore erklang, ein herzzerreißender, spitzer Schrei, der Schrei einer Frau.

Die Orgel atmete mit einem seltsamen Missklang wie seufzend aus und verstummte.

Die Menge drängte sich an der Treppe zur Empore, auf die sich angsterfüllt die Augen aller Gläubigen richteten, die plötzlich aus ihrer frommen Verzückung gerissen wurden.

„Was ist geschehen? Was ist los?“, fragten sie einander, und niemand wusste eine Antwort, alle gaben sich Mühe, eine zu erraten. Die Verwirrung wuchs, und das Stimmengewirr schwoll an, bis es die Ordnung und Zurückhaltung störte, die in einer Kirche geboten sind.

„Was war das?“, fragte eine der Damen den Stadtrichter, der von den Bütteln geleitet als einer der Ersten auf die Empore gelangt war und sich nun blass und mit Anzeichen tiefer Trauer zu dem Thron wandte, wo der Erzbischof ihn erwartete, begierig wie alle anderen, den Grund für diese Unruhe zu erfahren.

„Was gibt es?“

„Meister Pérez ist soeben verstorben.“

Und in der Tat, als die ersten Gläubigen nach einigem Gerangel auf der Treppe die Empore erreichten, sahen sie den unglücklichen Organisten mit dem Gesicht auf den Tasten seines alten Instrumentes liegen, das noch immer dumpf vibrierte; seine Tochter indes kniete zu seinen Füßen und rief zwischen Schluchzen und Seufzern vergebens nach ihm.

* * *

Fortsetzung folgt.

Bild: Ed Schipul via Flickr, CC BY-SA 2.0

Weihnachtsgeschichte: Meister Pérez der Organist 1

Es folgt eine Weihnachtsgeschichte aus Spanien: „Meister Pérez der Organist“ (Teil 1), von Gustavo Adolfo Bécquer (1836-1870), in meiner Übersetzung, mit geringfügigen Bearbeitungen.

Weihnachtsgeschichte - Meister Pérez der Organist

In Sevilla, im Vorhof der Kirche Santa Inés, hörte ich von einer Pförtnerin des Klosters die folgende Geschichte, während ich auf den Beginn der Christmette wartete. Natürlich wartete ich danach um so ungeduldiger auf den Beginn des Gottesdienstes, begierig, ein Wunder mitzuerleben.

Aber nichts Wunderbares ist an der Orgel von Santa Inés, nichts Gewöhnlicheres gibt es als die öden Motetten, die uns der Organist an jenem Abend zu Gehör brachte. Als ich die Kirche nach der Messe verließ, konnte ich mich nicht enthalten, gegenüber der Pförtnerin scherzhaft anzumerken: „Was hat es damit auf sich, dass die Orgel von Meister Pérez heute so schlecht klingt?“

„Ganz einfach“, erwiderte die Alte, „das ist gar nicht seine Orgel.“

„Nicht seine Orgel? Was ist mit ihr passiert?“

„Sie ist schon vor ein paar schönen Jahren in Stücke gefallen, aus Altersschwäche.“

„Und die Seele des Organisten?“

„Ist nicht mehr erschienen, seit man die neue Orgel eingebaut hat.“

Falls sich jemand nach der Lektüre dieser Erzählung dieselbe Frage stellen sollte, sei hiermit erklärt, warum das Wunder sich in unseren Tagen nicht mehr ereignet.

I

„Seht Ihr den mit dem roten Mantel und der weißen Feder auf dem Filzhut, der aussieht, als ob er alles Schätze Amerikas auf dem Wams trüge? Der gerade aus seiner Sänfte steigt und dieser Dame die Hand gibt … sie ist ebenfalls ausgestiegen und kommt jetzt auf uns zu, und vier Pagen mit Fackeln bahnen ihr den Weg? Das ist der Marqués de Moscoso, der Verehrer der verwitweten Gräfin Villapineda. Es heißt, dass er, bevor er ein Auge auf diese Dame geworfen hat, um die Hand der Tochter eines reichen Herrn angehalten hat; aber der Vater des Fräuleins, von dem sagt man, er wäre doch ein wenig geizig … aber still! Wenn man den … na, du weißt schon, nennt … ¿Siehst du den, der da unter dem Bogen von San Felipe vorbeigeht, mit dem dunklen Mantel, und nur ein Diener mit Laterne, der ihm leuchtet? Jetzt kommt er an dem Heiligenbild vorbei …

Habt Ihr gesehen, wie er das Bild gegrüßt hat und dabei den Orden an seiner Brust funkeln lässt?

Ohne diese edle Auszeichnung würde man ihn glatt für einen Fischhändler aus der Calle de Culebras halten … Das ist der Vater, den ich meine; schaut nur, wie ihm die Leute Platz machen und ihn grüßen.

Ganz Sevilla weiß von seinem kolossalen Reichtum. Er allein hat mehr Golddukaten in seinen Truhen als unser Herr und König Felipe Soldaten unterhält, und mit seinen Galeonen könnte er ein Geschwader zusammenstellen, vor dem alle Piraten Reißaus nähmen …

Schaut da, die Gruppe von würdigen Herren: Das sind die Stadträte. Hola, hola! Da ist auch dieser Flame, von dem es heißt, dass ihn die Herren von der Inquisition nur in Ruhe lassen, weil er den nötigen Einfluss bei den Magnaten in Madrid hat … Er kommt nur in die Kirche, um Musik zu hören … Aber wenn Meister Pérez mit seiner Orgel ihm keine faustgroßen Tränen entlockt, dann steht es fest, dass er keine Seele mehr hat, sondern dass sie schon in den Kesseln der Hölle schmort … Ah, Nachbarin! Das wird übel … Da bekommen wir wohl eine Schlägerei; ich ziehe mich in die Kirche zurück, denn ich sehe schon, hier wird es mehr Prügel geben als Vaterunser. Schaut da; die Leute des Herzogs von Alcalá kommen um die Ecke an der Plaza de San Pedro, und im Callejón de las Dueñas habe ich, glaube ich, schon die von Medinasidonia gesehen … Hab ich’s nicht gesagt?

Sie haben sich gesehen, sie versperren einander den Weg … die Leute laufen auseinander … die Büttel ziehen sich zurück, denn auf die gehen bei solchen Gelegenheiten Freund und Feind gemeinsam los … Sogar der Herr Stadtrichter mit Amtsstab und allem sucht Zuflucht im Vorhof … und da sagen sie, es gäbe eine Gerechtigkeit.“

„Für die Armen …“

„Kommt, kommt, da funkeln schon die Schilde … Allmächtiger Herr, beschütze uns! Da gehen sie aufeinander los … Nachbarin, Nachbarin! Hierher … bevor sie die Türen schließen. Aber still! Was ist das? Sie haben noch nicht richtig angefangen, da hören sie schon wieder auf. Was ist das für ein Auflauf? … Brennende Fackeln! Sänften! Der Herr Bischof!

Die Muttergottes der Hilflosen, die ich gerade im Geist angerufen habe, schickt ihn mir zur Hilfe … Ay! Niemand weiß, was ich dieser Lieben Frau verdanke!… Mit so hohen Zinsen zahlt sie mir die armseligen Kerzen zurück, die ich jeden Samstag für sie anzünde!… Schaut nur, wie großartig er aussieht, mit seinem violetten Habit und dem roten Birett … Gott erhalte ihn noch so viele Jahre auf seinem Sitz, wie ich mir noch Leben wünsche. Ohne ihn wäre schon halb Sevilla verbrannt in den Streitigkeiten der Herzöge. Schaut nur, wie die beiden Heuchler an die Sänfte des Bischofs herantreten und ihm den Ring küssen … Wie sie ihm folgen und ihn begleiten, als ob sie zu seiner Entourage gehörten. Wer würde glauben, dass die zwei, die sich jetzt als beste Freunde geben, wenn sie in einer halben Stunde in einer dunklen Gasse wieder zusammentreffen … ich meine, dann!… Gott weiß, dass ich sie nicht für feige halte. Das haben sie schon bewiesen, haben mehr als einmal gegen die Feinde des Königs gekämpft … Aber es ist doch wahr, wenn sie wollten … wenn sie wirklich wollten, könnten sie diesen ständigen Streitereien ein Ende machen. Denn in Wahrheit sind vor allem ihre Verwandten und ihre Diener mit Feuereifer dabei.

* * *

Aber kommt, Nachbarin, gehen wir in die Kirche, bevor wir dort gar keinen Platz mehr finden … manchmal ist es an Heiligabend so voll, dass kein Weizenkorn mehr hineinpasst … Die Nonnen haben großes Glück mit ihrem Organisten … War das Kloster überhaupt schon einmal in einer so glücklichen Lage? … Von den anderen Orden hört man, dass sie Meister Pérez großartige Angebote gemacht haben, was auch gar kein Wunder ist, sogar der Herr Erzbischof selbst hat ihm schon Berge von Gold geboten, um ihn für die Kathedrale abzuwerben … aber er sagt nein … Eher lässt er sein Leben, als seine Lieblingsorgel aufzugeben … Kennt Ihr etwa Meister Pérez noch nicht? Ach, Ihr seid ja neu in der Gemeinde … Er ist fast ein Heiliger. Arm, ja, aber wohltätig wie kein anderer … Er hat keine Verwandten außer seiner Tochter und keine Freunde außer der Orgel. Er verbringt sein ganzes Leben damit, über die Unschuld der einen zu wachen und die Register der anderen in bester Form zu halten … Natürlich ist die Orgel schon alt!… Trotzdem gibt er sich so viel Mühle sie zu pflegen und zu warten, dass ihr Klang ein wahres Wunder ist … Er kennt sie so gut, hat alles im Gespür … ich weiß nicht, ob ich es dir schon gesagt habe, aber der arme Mann ist blind von Geburt an … Und trägt dieses Unglück mit so viel Geduld! … Wenn man ihn fragt, was er dafür geben würde, wieder sehen zu können, antwortet er: ‚Viel, aber weniger als ihr glaubt, denn ich habe Hoffnung.‘ – ‚Hoffnung, zu sehen?‘ – ‚Ja, und schon bald‘, fügt er mit einem engelsgleichen Lächeln hinzu. ‚Ich bin schon sechsundsiebzig; auch wenn mein Leben lang war, bald werde ich Gott sehen …

Der arme Kerl! Und er wird ihn sehen … denn er ist bescheiden wie ein Pflasterstein, über den alle Welt hinweggeht … Er sagt, er sei nicht mehr als ein armer Klosterorganist, dabei könnte er dem Kantor der Kathedrale noch Musikunterricht geben; sein Amt ist ihm schon in die Wiege gelegt worden … Sein Vater hatte den gleichen Beruf; ich habe ihn nicht gekannt, aber meine Frau Mutter, Gott hab sie selig, sagt, dass er ihn immer mit an die Orgel genommen hat, um die Bälge zu treten. Später hat der Junge so viel Talent gezeigt, was ja nur natürlich ist, dass er nach dem Tod seines Vaters das Amt geerbt hat Und seine Hände! Gott segne sie. Sie hätten es verdient, dass man sie in die Calle de Chicarreros bringt und vergolden lässt … Er spielt immer gut, immer; aber in Nächten wie dieser ist es ein wahres Wunder … Die Christmette ist ihm sehr wichtig, und wenn um Schlag zwölf, zu der Stunde in der unser Herr Jesus Christus geboren wurde, die Hostie erhoben wird … da klingen die Stimmen der Orgel wie der Gesang der Engel …

Aber wozu soll ich Euch erzählen, was Ihr in dieser Nacht hören werdet? Ihr braucht doch nur zu sehen, wie sich die Blüte von Sevilla, sogar der Herr Erzbischof persönlich, in diesem bescheidenen Kloster versammelt, um ihn spielen zu hören; und es sind nicht nur die gebildeten Leute oder solche, die sich auf Musik verstehen, die seinen Wert kennen, sondern auch das einfache Volk. Diese Menschenmengen, die Ihr mit brennenden Kienfackeln hereinströmen seht, die hemmungslos Weihnachtslieder grölen und dazu mit Tamburins und Rummeltöpfen lärmen, wie es selbst in der Kirche ihre Gewohnheit ist, sind mäuschenstill, wenn Meister Perez die Hände auf die Tasten legt … und wenn er anhebt … wenn er anhebt, regt sich nicht einmal eine Fliege … aus allen Augen fließen dicke Tränen, und wenn sein Spiel endet, hört man einen gewaltigen Seufzer, nichts anderes als der Atem, den das ganze Publikum angehalten hat, solange die Musik erklang … Aber kommt, kommt, die Glocken hören schon auf zu läuten, gleich fängt die Messe an; gehen wir hinein.

Heiligabend ist für alle, aber so selig wie für uns wird er sonst nirgends.“

So sprach die gute Frau, die ihre neue Nachbarin ausführlich mit dem Leben in der Gemeinde bekannt gemacht hatte, überquerte den Vorhof des Klosters Santa Inés, und mit einem Ellbogenstoß hier und einem Schubs dort betrat sie das Gotteshaus und verschwand in der Menge, die sich durch die Tür drängte.

* * *

Fortsetzung folgt.

Bild: Ed Schipul via Flickr, CC BY-SA 2.0

NaNoWriMo – Schnipsel 6

Bevor es weitergeht mit NaNoWriMo-Schnipsel Nr. 6 möchte ich noch auf eine Ausschreibung hinweisen. Einsendeschluss ist im nächsten Frühjahr, das Thema eignet sich aber wunderbar, um in dieser Jahreszeit geschrieben zu werden: Bei FaKriRo (wieder so eine tolle Abkürzung: Fantasy, Krimi, Romance) werden Beiträge zu einer Adventskalender-Anthologie gesucht. Das Motto lautet “Gemeinsam mehr erreichen”.

Und jetzt geht es weiter mit Die Kartenreisende. Lea weiß bisher noch nichts von ihrem Beruf, muss aber langsam mal Vorbereitungen für ihre erste Reise treffen.

NaNoWriMo Schnipsel

„Haben Sie eine Karte von diesem Ort?“, fragte Mr. Durie.
„Bestimmt“, antwortete Lea abwesend. „Schauen Sie im Kartenzimmer nach.“ Sie fand inzwischen heraus, dass die Hauptstadt von Liechtenstein Vaduz hieß und der dazugehörige Bahnhof in der Nachbargemeinde Schaan lag.
Mr. Durie stand noch immer neben ihr und sah sie erwartungsvoll an.
„Ich weiß nicht, ob wir eine aktuelle Karte von Liechtenstein da haben“, sagte sie schließlich. „Die meisten Bestände hier sind schon älter.“
„Ihr Onkel muss eine haben.“
„Woher …“ Doch, natürlich. Mr. Durie wusste, welche Landkarten Onkel Carl privat besaß. Und Lea hatte eine Vorstellung, wo sie steckten. „Na gut“, sagte sie. „Ich zeige Ihnen unsere geheimen Vorräte. Vielleicht können Sie damit ja etwas anfangen.“
Sie holte die nötigen Schlüssel aus der Schublade und ging voran in den Keller.

* * *

Mr. Durie sah sich sehr interessiert um, wie immer. „Ist das die Pyramide, von der Sie erzählt haben?“
„Ja.“
Er ging näher heran und betrachtete das matt glänzende Gebilde. „Was ist das für ein Holz?“
„Ich weiß es nicht.“ Es war kräftig gemasert mit einem leicht rötlichen Einschlag.
„Yew“, meinte er. „Ist das nicht ein magischer Baum?“
„Kann sein.“ Lea hatte keine Ahnung, wovon er redete, und überhaupt kannte sie sich mit Holzarten nicht aus. Ein Ikea-Regal aus „Kiefer unbehandelt“ war das Höchste der Gefühle.
Dafür hatte sie einen Verdacht, in welchem der Schränke die Karten sein könnten, die sie suchten, nämlich exakt der neben dem halbhohen mit der Pyramide. Das war ein sehr schmales Modell. Bei geöffneter Tür zeigte sich, dass jemand mit wenig Sachverstand viele Fächer eingebaut hatte. Vielleicht war das gute Stück deshalb auf dem Sperrmüll und letzten Endes hier im Keller gelandet.

* * *

In den Fächern lagen in der Tat Landkarten. Ein aktueller Weltatlas, darunter Reiseführer und Detailkarten nach Kontinenten sortiert. Auch die waren so aktuell, wie sie in Zeiten von Navis und Google Maps eben noch gedruckt wurden. „Meinen Sie so etwas?“, fragte sie.
Mr. Durie, der noch immer die Pyramide inspizierte und noch mehr Möglichkeiten gefunden hatte, sie zu zerlegen, wandte sich irritiert zu ihr um.
Sie hielt ihm den Atlas hin.
„Wenn darauf Liechtenstein zu finden ist … das ist doch nicht so groß, oder?“

* * *

NaNoWriMo – Schnipsel 1

Wie versprochen kommt heute noch der NaNoWriMo-Schnipsel Nr. 1: der erste Auftritt meiner Heldin Lea, mit der ich die nächsten vier Wochen und 50.000 Wörter verbringen will.

Außerdem ein Hinweis auf zwei Ausschreibungen, die allerdings erst nächstes Jahr fällig werden: Littera Magia geht unter dem Titel Versunken unter Wasser (so wie hier, hier und hier), die Geschichtenzisterne widmet sich dagegen dem Feuer und seinen Wesen.

Für Kurzentschlossene, die keinen NaNo, aber dafür auf Niederländisch schreiben, hat bei Hebban die Möglichkeit, Aussichten auf bessere Zeiten zu entwickeln.

Aber jetzt weiter zur Geschichte: Die Kartenreisende

Im Laden war Ruhe. So gehörte sich das. Lea setzte sich mit einer großen Tasse Tee an den Computer und schaute die Bestellungen im Online-Shop durch. Auch die waren überschaubar. Seit sie die Konten selbst verwaltete, fiel es ihr immer schwerer, die Frage auszublenden, wie Onkel Carl sein Antiquariat am Laufen hielt. Und wovon er seine Reisen finanzierte.

Jetzt schlug doch die Klingel über der Tür an. Lea stand auf und machte sich auf den Weg in den Salon. Dort standen nicht ganz so viele Regale wie in den anderen Räumen unterwegs, denn es war Platz für eine Sofagarnitur und einen altertümlichen Schrank, in dem eine ziemlich neumodische Teeküche untergebracht war.

Ist niemand da?“, fragte die Kundin gleich, als sie Lea erblickte.

Wie Sie sehen …“

Der Chef, meine ich.“

Nein, Herr Mayer ist nicht im Hause. Was kann ich für Sie tun?“

Ich hatte da ein Buch bestellt. Ist das immer noch nicht da?“

Wie war denn Ihr Name?“

Die Frau schien ganz entsetzt, dass Lea sie nicht auf den ersten Blick erkannte. „Friedrich. Fernanda Friedrich.“

Lea griff ins Abholfach und zog Kalifornien, das Land der Weite heraus. Der Aufmachung nach ein Reiseführer für Möchtegern-Hippies, knapp fünfzig Jahre alt. „Bitte sehr.“

Oh. Das sieht aber zerfleddert aus. Haben Sie das nicht eingeschweißt?“

Das war damals noch nicht so üblich.“ Lea nannte den ziemlich niedrigen Preis, Frau Friedrich zahlte, immer noch leise meckernd.

Also, wenn Herr Mayer wieder da ist, muss ich mich mal mit ihm unterhalten. Da kann man doch bestimmt was machen.“ Sie schaute Lea fragend an, als ob sie mit einmal Abstauben die gebrauchten Bücher in den Regalen in druckfrische Exemplare verwandeln könnte.

Ich sage ihm Bescheid, dass Sie hier waren.“ Lea tat, als notierte sie sich etwas.

Haben Sie dazu auch eine Landkarte?“, fragte Frau Friedrich.

Von Kalifornien? Weiß ich nicht, da müsste ich nachschauen.“ Lea hatte keine große Lust, die Zimmer mit den Landkarten zu betreten. Es war ihr schon immer unheimlich erschienen.

Dann tun Sie das bitte.“ Die Kundin wurde ungeduldig.

Na schön. Eigentlich war es ja auch ihr Job, wenn Onkel Carl sich wieder in der Gegend herumtrieb. Normalerweise lautete seine Anweisung, dass sie Anfragende vertrösten sollte, bis er wieder zurückkam. So lang wie jetzt war er noch nie ausgeblieben.

Ich zeige Ihnen, was wir haben.“ Sie nahm den Schlüssel aus der Schublade und ging mit der Kundin in Richtung Amerika.

* * *

Aktuelles – Neuer Lesestoff

Eigentlich heißt diese Seite ja Aktuelles. Trotzdem hat sich seit über vier Wochen nichts Neues getan. Viele tolle Termine und Aktionen kann ich auch jetzt nicht bieten, im Gegenteil. Es ist wieder Buchmesse – die im Wesentlichen online stattfindet, auch der BuCon am Samstag – und es werden wieder rundum Veranstaltungen abgesagt. Also vermutlich wieder auf zum Bücherhamstern.

Was bisher geschah

Ich habe inzwischen die Kochbuch-Übersetzung abgegeben, die mich im August und September auf Trab gehalten hat. Das Ergebnis wird wohl im kommenden Frühjahr zu besichtigen sein. Außerdem sind ein paar weitere der 52 Katzen-Bücher erschienen und der Machandel-Verlag hat seine Website umgebaut. Also lohnt es sich vermutlich, dort einmal vorbeizuschauen.

Meine großartigen Schreibpläne für die letzten Monate haben sich leider in Luft aufgelöst. Die Geschichte, die ich fertig überarbeiten wollte, hat größere Löcher im Plot und im Weltenbau, als ich erwartet hätte. Aufgeben will ich sie trotzdem nicht, denn in solchen Löchern finden sich oft besonders interessante Details.

Um das Ganze auf die Reihe zu bringen, habe ich mich mit der neuesten Version von Papyrus Autor angefreundet. Auch das hat noch ein paar Ecken, in die ich höchstens mal hineingelinst habe. Als Nächstes werde ich wohl meinen angehenden November-Roman „Die Kartenreisende“ in dem Programm vorbereiten, damit ich am 01.11. um 0.00 Uhr pünktlich losschreiben kann.

Aktuelles - Neuer LesestoffNeuer Lesestoff

Obwohl der Plan für einen Roman im Oktober etwas zu optimistisch war, gibt es jetzt doch etwas Lesestoff von mir: Der Weg nach Hause & Kapuzinerkresse, zwei Kurzgeschichten in einem E-Book bzw. Heft, zu erwerben bei der Buchhandlung des Vertrauens (z. B. hier) oder (die Print-Version) direkt bei epubli.

Klappentext: „Nach zahlreichen Kämpfen im Namen des Kaisers gerät der Ritter Groreg auf dem Weg nach Hause in fragwürdige Gesellschaft. Wo wird er ankommen? Bedrängt von den Eroberern, macht sich Seli Besil auf, ihrer Muhme zu helfen, bewaffnet mit einem Korb voll Eingemachtem und ihrem Wissen. In welchem Garten darf die Kapuzinerkresse blühen? Zwei fantastische Kurzgeschichten mit Held*innen unterwegs.“

Ich wünsche viel Vergnügen beim Lesen.

 

P. S.: Mehr zum Thema Werbung und Verlinkungen unter Bibliothek.

Lesestoff – Das Gold des Leprechauns

Hier stand weiterer Lesestoff aus der Reihe „Optimistischer Eskapismus“, „Das Gold des Leprechauns“, phantastische Kurzgeschichte von Nora Meister. Auch hier ging es unter Wasser.

Lesestoff - Das Gold des Leprechauns

 

Die Autorin: Nora Meister, Baujahr 1992, konnte sich in frühen Jahren nicht allzu sehr fürs Lesen begeistern. Eigene Geschichten über schulpflichtige Schnecken verfasste sie allerdings schon im Grundschulalter. Im Laufe der Zeit gewann auch das Lesen für sie an Bedeutung, sodass sie nun Herrin über ein brechend volles Bücherregal ist. Ihr verworrenes Leben mit Studium, Judo, Ehemann und viel zu vielen Tieren entwirrt sie, indem sie noch immer Geschichten schreibt: mittlerweile ohne Schnecken, dafür mit (viel zu viel) Fantasie. Auch wenn sie von fernen Inseln träumt, lebt und schreibt sie doch am liebsten im schönen Odenwald, wo denn auch sonst?

Bild: via Wikipedia, CC BY-SA 3.0

Kaffee für die Fee

Heute gibt es ein weiteres Rezept, nämlich Kaffee für die Fee. Zu diesem Thema läuft eine Ausschreibung für Kurzgeschichten beim Art Skript Phantastik Verlag. Einsendeschluss ist der 31. Dezember, es bleibt also noch reichlich Zeit, die Geschichte fertig zu bekommen.

Kaffee für die FeeMilchbecher mit Kaffee

Nein, hat nichts mit Latten irgendwelcher Art zu tun.

  • 40 g Kaffee (gemahlen)
  • 220 ml Sahne
  • 2 Eigelb
  • 40 g Zucker

 

Sahne aufkochen, den Kaffee damit bedecken und kaltstellen.

Wenn die Sahne richtig kalt ist, durchseihen.

Mit den Eigelben und dem Zucker verrühren und nochmals durchseihen. In geeignete Becher für ein Wasserbad füllen.

Wasser in einem Topf nur fast zum Sieden bringen. Die Becher hineinstellen und zugedeckt eine halbe Stunde ziehen lassen. Die Creme sollte sich verhalten wie Wackelpudding, wenn sie fertig ist.

Abkühlen lassen und bis zum Gebrauch kaltstellen.

Das Rezept stammt aus einem bayrischen Kochbuch des 19. Jahrhunderts. Ältere Rezepte gibt es unter anderem hier.

Bild: Andreas Fink via Wikimedia, CC BY-SA 2.5

Süßes mit Ei

Das Rezept für heute ist wieder einmal etwas Süßes und besteht vor allem aus Ei. Das hängt mit einer Kurzgeschichte zusammen, die ich zurzeit in Arbeit habe. Sie soll rechtzeitig zu dieser Ausschreibung des Acabus-Verlags fertig werden. Es fehlen noch zwei Szenen und eine kräftige Kürzungsrunde.

Süßes mit EiGespaltene Nonnen

  • 6 Eier
  • Safran
  • Zimt
  • Ingwer
  • Pfeffer
  • 1/2 Apfel, gerieben
  • Schmalz
  • Zucker + Zimt

 

Die Eier hart kochen und abkühlen lassen.

Der Länge nach halbieren und die Dotter herausnehmen. Zerdrücken und mit den Gewürzen und dem Apfel gut mischen.

Diese Mischung wieder in die Eiweißhälften füllen. Das Ganze in Schmalz backen.

Die Füllung, so lange sie noch heiß ist, mit Zucker und Zimt bestreuen und servieren.

Das Rezept stammt aus einem flämischen Kochbuch des 16. Jahrhunderts. Mehr historische Rezepte gibt es zum Beispiel auch hier.

 

Bild: Marans Club de France via Wikipedia, CC BY-SA 4.0

#52Katzen – Update

#52Katzen - UpdateVon der Reihe #52Katzen im Machandel-Verlag war hier schon mehrfach die Rede und es wird Zeit für ein Update, denn sie läuft fröhlich weiter. Im Mai sind mehrere Zigarettenpausen-Bücher erschienen, im Juni gibt es drei etwas größere Büchlein. Bereits erhältlich (über die Buchhandlung des Vertrauens) ist Caballero Kater del Agua, eine Kurzgeschichte von Susanne Eisele. Demnächst folgt Der Kater der Magierin von Tanja Rast.

Wie auf der oben verlinkten Seite zu lesen ist, hat das Projekt sich im Laufe der Zeit immer weiter ausgebreitet. Von Katzen aller Art kann mensch schließlich nicht genug bekommen. Deshalb läuft auf den diversen Online-Kanälen des Verlags – hier zum Beispiel – die Aktion „Katze der Woche“. Dort erzählen noch etliche andere Samtpfoten, die nicht in der Reihe landen konnten, ihre Geschichte. Gutaussehend, wie sie sind, sollen sie ein eigenes E-Zine bekommen, natürlich eins, das international beachtet wird. Ein Kickstarter-Projekt soll dafür sorgen, dass eine angemessene Übersetzung ins Englische finanziert werden kann.

Wie hier schon das eine oder andere Mal erwähnt, bin ich in der Katzenreihe auch mit zwei Büchern vertreten. Von Numero 1 ist inzwischen die lektorierte Fassung zurückgekehrt. Es soll im Juli erscheinen, deshalb muss es jetzt eher schnell gehen. Trotzdem hoffe ich, bei der Überarbeitung noch den einen oder anderen aus der Blogreihe von Alpakawolken einbauen zu können. Schließlich spielt in diesem Abenteuer auch eine Art Weltraum-Kolonialismus eine Rolle, und ich zweifle immer mal wieder, ob ich in jedem Fall in die richtige Schublade gegriffen habe.

Vermutlich kommt dazu in den nächsten Tagen nochmal was, dann geht es wieder weiter mit einer Eskapismus-Geschichte.

Bild: Karl Werner

 

Neuerscheinung: Meerjungfrauen

Wer nach “Die Klinge aus Salz und Mondschein” noch mehr über Meerwesen lesen will, muss sich nur noch ganz kurz gedulden. Ab morgen ist eine Neuerscheinung aus dem Kleinstverlag Independent Bookworm zu haben: Das geheime Leben der FabelwesenMeerjungfrauen, eine Anthologie mit 30 Kurzgeschichten auf über 400 Seiten.

Neuerscheinung: Meerjungfrauen

Und darum geht es:

“Das Meer … unendliche Weiten … in denen es noch so viel zu entdecken gibt!

Menschenähnliche Wesen, die am und im Wasser leben, faszinieren uns schon seit Jahrhunderten. Zahlreiche Legenden und Mythen ranken sich um Meerjungfrauen. Doch wer weiß schon, wie sie zu dem wurden, was sie sind? Und wer könnte erklären, was genau sie sind.

Sind es menschenfressende Sirenen oder eine vom Aussterben bedrohe Spezies? Fische, geerbt oder gejagt, oder doch eher Menschen? Sind wir gar miteinander verwandt? Es wäre auch vorstellbar, dass Meermenschen auf anderen Planeten leben, bis sich ein Außermeerischer zu ihnen verirrt. Auch Menschen wie du und ich könnten Meerjungfrauen sein.

Entdecke in 30 Kurzgeschichten, wie vielseitig diese Fabelwesen sind.” (Klappentext)

Ich bin darin mit “Opas Glücksfisch” vertreten, einer Kurzgeschichte mit einer Beerdigung, mehreren Schwertransporten und Popcorn-Kino.

Achtung Werbung: Das E-Book ist vorbestellbar/käuflich zu erwerben zum Beispiel bei Weltbild, bis 1. Juli noch für 3, 99 €, danach werden es 4,99 €.

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