Ich präsentiere das nächste Hamsterbuch: Herr der sieben Königreiche – Tausend Wunder … und ein Tropfen Ghulspucke von Sylvia Rieß.

#Bücherhamstern - Herr der sieben Königreiche

Wie das Umschlagmotiv andeutet, handelt es sich dabei um ein Hamsterbuch im engeren Sinn: Auslöser für alles, was sich auf den gut 200 Seiten abspielt, ist der Hamster Ambros, Partner in Crime des Gnom-Meisterdiebs Maljosh. Der kommt auf die unglückliche Idee, beim mächtigsten Schwarzmagier der sieben Königreiche und darüber hinaus einzubrechen, und Ambros kriegt den Fluch dafür ab. Er hustet sich von da an buchstäblich die Seele aus dem Leib, und zwar in kleinen Stückchen.

Maljosh beauftragt die zwergische Voodoohexe Zitara Zaylandra, diesen finsteren Fluch zu lösen. Gemeinsam – mit Ambros in Maljoshs Brusttasche – brechen sie auf in die Grotte der Tausend Wunder, um dort die sieben Zutaten der Macht zu beschaffen. Die werden für einen Heiltrank für den Hamster gebraucht.

Damit beginnt ein knalliges, mitunter auch knallbuntes Abenteuer, das keinen Rollenspiel-Klassiker auslässt. In der kleinen, gemütlichen Kneipe treffen die beiden „Helden“ einen weiteren Gefährten und es kommt zu einer zünftigen Keilerei. Anschließend geht es in den Dungeon, in dem Grimmzahns sämtliche Fallen verarbeitet sind und die Monster von Stufe zu Stufe schröcklicher werden. Entsprechend sind auch die Lösungen, die unsere Helden nach und nach auffahren.

Am Ende ist ein Problem gelöst, dafür erhebt sich ein neues, sehr viel größeres. Entsprechend ist eine ganze Reihe von Fortsetzungen angekündigt, allerdings noch nicht erschienen.

Sehr wohl zu haben ist dagegen Der Axolotlkönig von derselben Autorin, den werde ich mir wohl demnächst auch mal zulegen.

(Wenn ich noch etwas zum Meckern suche, könnte ich die einigermaßen zahlreichen Tipp- und Satzfehler sowie sprachlichen Ungenauigkeiten nennen. Aber das ist mein Privatproblem, dass mich so etwas stört. Bei all der Action kann man darüber auch einfach weglesen.)