Geschichten und Musik

Schlagwort: Oper

#Autor_innensonntag und NaNoWriMo – Schnipsel 7

Beim #Autor_innensonntag von Justine Pust geht es diesmal um die Frage: glückliches oder trauriges Ende. Da muss ich nicht lange überlegen, ich gehöre eindeutig zur ersten Fraktion. Ich möchte, dass meine Held_innen ihre Aufgaben lösen und ihre Welt im Rahmen ihrer Möglichkeiten etwas besser machen.

Um dahin zu kommen, werden sie sehr wahrscheinlich gegen Schurk_innen kämpfen und diese besiegen. Die müssen dabei aber keines grausamen Todes sterben oder auf der Galeere enden. Entweder finden sie gleich einen sinnvollen Platz in der „etwas besseren“ Welt, oder sie können untertauchen und noch eine Weile danach suchen. Nur ihre Macht sind sie am Ende des Abenteuers los.

Notfalls darf am Schluss sogar geheiratet werden.

* * *

Auf etwas Ähnliches wird es wohl auch in meinem NaNoWriMo-Roman hinauslaufen. Das Ende für die Bösewichte ist bereits geplant und vorbereitet, jetzt muss ich nur noch darauf zu schreiben. Und für meine beiden Hauptfiguren wird es Zeit, zu ihrer Quest aufzubrechen.

NaNoWriMo Schnipsel

„Bitte sehr.“ Mr. Durie sah sie erwartungsvoll an.
Sie schluckte noch einmal und begann mit dünner Stimme: „Alle Jahre wieder kommt das Christuskind …“
„Wandern“, erinnerte Mr. Durie leise.
Das brachte sie völlig aus dem Konzept, sie musste von vorn beginnen. Diesmal setzte sie gleich die Finger direkt am Neckarstrand auf die Karte. Es schien zu funktionieren, gleichzeitig mit den Fingern wandern und singen.
Sollte sich da jetzt etwas tun? Sie wiederholte dreimal: „… wo wir Menschen sind“, und ging dann zum Summen über.

* * *

„Was machen Sie denn da?“
Lea fuhr herum. „Geht Sie das … Oh, guten Tag, Frau Fischer.“
„Ach, Sie sind das. Und der junge Mann, der gestern in den Laden geplatzt ist wie Mephisto in Auerbachs Keller. Warum wundert mich das jetzt nicht?“
Mr. Durie strahlte sie gar nicht teuflisch an.
„Das kann ich Ihnen auch nicht sagen“, erwiderte Lea. „Aber wir handeln nicht mit Drogen und wir planen keinen Anschlag. Wir haben uns zum Lernen verabredet.“ Endlich hatte sie lange genug gequatscht, dass ihr eine Ausrede einfiel.
„So, Sie planen also keinen Anschlag? Meinen Sie, ich merke das nicht? So aufgewühlt ist das Qi hier sonst nie!“
„Wer?“ Da fiel ihr wieder ein, welche Bücher Frau Fischer bevorzugte. „Bevorstehende Klausuren sind eben aufregend.“
„Sie studieren doch gar nicht mehr, Sie sind doch schon viel zu alt!“
„Ich hänge noch einen Master in Geografie an.“
„So, so. Das lässt sich nachprüfen.“
„Bitte sehr, tun Sie das.“ Nur lassen Sie uns jetzt in Ruhe.
„Ja, das tue ich. Komm, Fuchur, wir gehen.“ Ihr kleiner weißer Hund schnupperte sehr interessiert an der Dose, in der Wanda steckte. Die Kröte knarrte drohend.

* * *

Frau Fischer warf noch einen sehr finsteren Blick auf die Dose, sagte aber nichts mehr. Mit kerzengeradem Rücken ging sie davon.
„Nur gut, dass die Polizei wegen aufgewühltem Qi nicht ausrückt“, sagte Lea.

 

Die getreue Alceste in Schwetzingen

Die getreue Alceste in Schwetzingen

Schloss Schwetzingen mit Rokoko-Theater

Um hier einmal wieder von den Kochrezepten wegzukommen, gibt es heute einen kurzen Ausflug in die Oper. In der Reihe „Winter in Schwetzingen“ läuft „Die getreue Alceste“, eine Oper von Georg Caspar Schürmann, die 1719 uraufgeführt wurde. Schürmann war Hofkapellmeister in Wolfenbüttel und selbst Sänger (Alt/Tenor), er sang regelmäßig Hauptrollen in seinen Opern. In diesem Fall war wohl Admetus für ihn reserviert.

Eine antike Sage …

Die griechische Sage von Alkestis war im 17. und 18. Jahrhundert ein einigermaßen beliebter Opernstoff. Vor Schürmann haben sich unter anderem Lully, nach ihm Händel und Gluck des Themas angenommen. Der Mann der Titelheldin, König Admetus, liegt im Sterben. Der Herr der Unterwelt ist bereit, ihn zu verschonen, wenn jemand anderes für ihn in den Tod geht. Das tut Alkestis. Ihr Mann ist darüber untröstlich, und der antike Superheld Hercules macht sich auf, um Alkestis zurückzuholen.

Im Laufe der Jahrhunderte und der sich wandelnden Bühnenkonventionen wurde die Geschichte ausgeschmückt und umgebaut, weitere Figuren kamen dazu, andere verschwanden. Aus früheren französischen Fassungen stammt das zweite Paar, das sich im Lauf der Oper findet, Cephise und Strato. Im Libretto von Johann Ulrich König kommt noch die Amazonenprinzessin Hyppolite dazu, die als Mann verkleidet Hercules durch all seine Abenteuer folgt.

… und was daraus geworden ist

In dieser Inszenierung, deren Beginn vom barocken Hof in ein Jetset-Resort der 1960er verlegt wurde, tritt Hyppolite in der ersten Szene als cooler Typ mit Gitarre auf. Das ließ mich zumindest etwas anderes hinter dieser Figur vermuten als den Freund und Beschützer eines Helden. Leider wurde daraus im weiteren Verlauf der Handlung nichts mehr.

Auch Elemente und Motive der Handlung haben sich verschoben. So ist Admetus hier nicht todkrank, sondern wird im Kampf verwundet: Ein weiterer Verehrer entführt Alceste kurz vor der Hochzeit. Hercules lässt sich auf die Reise in die Unterwelt nicht nur aus Freundschaft zu Admetus ein, sondern um Alceste für sich zu gewinnen. Und Alceste erdolcht sich in dieser Fassung auf offener Bühne.

Schürmann selbst hat seine Oper für spätere Aufführungen mit italienischen Arien anderer Komponisten angereichert. Diese sind inzwischen wieder unter den Tisch gefallen. Das Ensemble barockwerk hamburg hat das Werk vor wenigen Jahren wieder ausgegraben, und diese gekürzte Fassung liegt der Inszenierung in Schwetzingen zugrunde.

Wind und Theaterdonner

Die musikalische Leitung hat Christina Pluhar, die unter anderem mit dem Ensemble L‘Arpeggiata bekannt wurde. Da wirkt das Orchester mit fast ausschließlich modernen Instrumenten etwas sparsam. Immerhin kommen Theorbe, Barockgitarre und zwei Cembali zum Einsatz. Eine Truhenorgel gehört auch nicht unbedingt zur Standardausstattung im Orchestergraben. Wer auf der Jagd nach etwas ausgefalleneren Instrumenten ist, kann sich mit der barocken Windmaschine trösten, die vom Paukisten bedient wird. Wenn es in die Unterwelt geht, vervollständigen ein Regenmacher und zwei Donnerröhren das Wetter-Ensemble.

Die Unterwelt ist ein eher seltsamer Einschub in dieser Oper. Nicht nur Admetus und seine Gesellschaft, auch der Fährman Charon ist überzeugt, dass eine Reise in die Unterwelt für Sterbliche höchst gefährlich ist. Nur der oben erwähnte Superheld Hercules kann diesen Einsatz mit einer gewissen Aussicht auf Erfolg auf sich nehmen und Alceste aus Plutos Reich zurückholen. Doch nachdem Theater-Wind und -Donner der Überfahrt verklungen sind, einigt sich Hercules in einem kurzen Dialog mit dem Herrn der Unterwelt und kann Alceste ohne weitere Schwierigkeiten mitnehmen. Pluto stellt ihm sogar einen Wagen zur Verfügung …

Das mag damit zusammenhängen, dass das Totenreich hier vor allem statisch dargestellt wird. Bühnenbild und Bewegungen der Figuren deuten stark auf „ewige Ruhe“ hin. Dazu passt, dass Pluto und Proserpine Masken tragen. Die Frage ist allerdings, warum diese unbedingt schwarz sein müssen. In Kombination mit den steifen, goldgelben Gewändern erinnern sie ein wenig an Schwarze Madonnen, von denen gelegentlich angenommen wird, dass sie mit Demeter in Verbindung stehen. Ansonsten bleibt auch hier ein Fragezeichen.

P. S.

Ich muss zugeben, dass mir zu dem Namen Alceste als erstes der Freund von „Le petit Nicolas“ eingefallen ist. Folglich war ich etwas erstaunt, dass sich die Oper um eine Heldin dreht. In Frankreich gab es allerdings schon im 17. Jahrhundert einen prominenten männlichen Vertreter dieses Namens.

 

Literatur:

  • Abert, Anna Amalie. “Der Geschmackswandel auf der Opernbühne, am Alkestis-Stoff dargestellt.” Die Musikforschung, vol. 6, no. 3, 1953, pp. 214–235. JSTOR, www.jstor.org/stable/41113059. Accessed 18 Jan. 2020.

Bild:

  • Andreas Rockstein (CC BY-SA 2.0)

Meistersinger in Mannheim

Nicht allzu lange nach der Marienvesper hat es mich noch einmal ins Nationaltheater verschlagen, diesmal in Die Meistersinger von Nürnberg. Der Titel fängt jeweils mit M an, beides findet im Opernhaus statt – das waren so ziemlich die Gemeinsamkeiten zwischen den Stücken.

Das Bild gewinnt

Wagner hatte die Meistersinger ursprünglich als komische Oper geplant. Vom Erfolg dieses Plans waren schon zeitgenössische Kritiker nicht unbedingt überzeugt. Bei der Mannheimer Aufführung geht die Komik meiner Meinung nach im Wesentlich auf das Konto des Regisseurs Nigel Lowery, zugleich auch Kostüm- und Bühnenbildner. Es finden sich allerlei popkulturelle Anspielungen, von den comicartig geschminkten Augen der Figuren bis hin zu Cat Content im ersten Bild des dritten Akts. Wer will, kann den Lehrkörper der Unischtbaren Universität zu Gericht sitzen sehen oder C. M. O. T. Dibbler auf der Festwiese entdecken.

Drei Frauen

Abgesehen von den weiblichen Lehrbuben stehen ganze drei Frauen auf der Bestzungsliste. Das sind immerhin 50 % mehr als üblich. Eva Wombach spielt auf einer kleinen Pedalharfe das Playback zu Beckmessers Ständchen im zweiten Akt auf der Bühne. Die pantomimischen Diskussionen zwischen der „Laute“ und ihrem wenig selbstkritischen Sänger können vermutlich etliche Hobbymusiker nachvollziehen. (Bin ich froh, dass meine Tröten nicht reden können.)

Die Enterprise und der Antisemitismus

Über die Frage, ob Beckmesser als Jude zu interpretieren ist, streiten sich die Gelehrten. Diese Auseinandersetzung wird auf der Bühne kurz abgehandelt, indem der Sänger am Rand des Geschehens erst mit Gebetsschal und Schläfenlocken, dann mit schwarzer Uniform und rot-weißer Armbinde (auf der gerade so kein Hakenkreuz zu sehen ist) ausstaffiert wird. Das ist ihm beides nicht genehm, er tritt letzten Endes im schwarzen Talar auf.

In der einschlägigen Literatur wird dargelegt, welche antisemitischen Klischees in der Figur und der ihr zugeordneten Musik enthalten sind. Möglicherweise konnten Zeitgenossen Wagners oder später rassenkundlich gebildete Zuschauer die Stereotype entsprechend einordnen (aber schon darüber gehen die Meinungen auseinander).

Heute geht die Tendenz wohl eher dahin, den kleinlichen Regelfuchser als typisch deutsch anzusehen. Also sitzen vermutlich einige Leute ebenso ratlos vor den musikalischen Elementen, die Beckmesser als Juden kennzeichnen sollen, wie vor dem „UFO“: Ein Modell der Enterprise schwebt über die Bühne und kündigt die Ankunft des Helden an. Das Stück funktioniert, soweit es funktioniert, auch wenn diese Hinweise nicht erkannt werden. Um die antisemitischen Klischees ist es jedenfalls nicht schade, wenn sie in ihrer Mottenkiste bleiben.

Ende der Ironie

Im dritten Akt kommt das bunte, wandelbare Bühnenbild besonders zur Geltung. Der Hintergrund der Festwiese erinnert von Weitem an die TFF-Grafiken. Zunächst herrscht dort auch ein buntes Gewusel von allerlei Gestalten. Aber nachdem die Enterprise noch einmal über die Bühne geschwebt und der Held, inzwischen der Weiße Kavalier, samt seinem ersungenen Preis entschwunden ist, wird das alles in den Hintergrund gedrängt. Der immer noch bunte, aber stärker uniformierte Teil des Chores steht in der ersten Reihe und ausgerechnet der deutschtümelnde Schluss kommt weitgehend ironiefrei rüber. Nach fünf Stunden Oper darf einem schon die Luft ausgehen, schade ist es trotzdem.

Literatur

Vazsonyi, Nicholas (Ed.). Wagner‘s Meistersinger – Performance, History, Representation. The University of Rochester Press. 2002.

Monteverdis Marienvesper in Mannheim

Das Nationaltheater Mannheim baut seit einigen Jahren an einem vierteiligen Monteverdi-Zyklus und hat als dritten Teil nach zwei Opern die Marienvesper ins Programm genommen. Sie wird allerdings weder konzertant noch als großes Oratorium aufgeführt, sondern szenisch.

Monteverdis Marienvesper in Mannheim

Ensemble, Chor und Kinderchor des NTM

Keine Vesper

Die Gelehrten sind geteilter Meinung darüber, welche Form der Aufführung Monteverdi wohl für seine Musik vorgesehen hätte. Möglicherweise ist diese Sammlung von Stücken, die in Stil und Besetzung teilweise weit auseinander liegen, gar nicht als eine aufzuführende Einheit anzusehen. Zwar lautet der Titel „Vespro della Beata Vergine“ und die vertonten Psalmtexte gehören zur Liturgie für Marienfeste. Trotzdem weist Monteverdi höchstselbst darauf hin, dass Teile der Sammlung nicht für den liturgischen Gebrauch geeignet sind.

Eine Theorie darüber, was das Ganze darstellen soll, besagt, dass es sich um eine Art Bewerbungsmappe handelt. Monteverdi war auf der Suche nach einer besseren Anstellung, bevorzugt im Kirchendienst statt an einem Fürstenhof, und wollte mit diesem Werk zeigen, welche musikalischen Ausdrucksformen er beherrscht. Möglicherweise ging es sogar darum, einen direkten Konkurrenten auszustechen.

Wenig skandalös

Das Stück auf die Opernbühne zu bringen entspricht also vielleicht nicht der reinen Lehre der historischen Aufführungspraxis, ist aber auch keine allzu abwegige Idee. Allerdings geht die Inszenierung von Calixto Bieito offenbar über frühere Ansätze in diese Richtung hinaus (Berlin 2007, Amsterdam 2017). Eine Handlung im engeren Sinn gibt es nicht, dafür nehmen die Gesangssolisten klar erkennbare Rollen an, die der Regisseur als Gestalten aus seiner Kindheit erklärt. Das Magnificat wird als „Lied von Revolution und Umsturz“ gedeutet, das Ganze als liturgisches Gedicht „über die Stärke der Frauen“ (Interview im Programmheft), was anhand der biblischen Texte zu verteidigen ist. Die Zeittafel im Programmheft reicht von König David über Monteverdis Leben bis zur FEMEN-Bewegung. Das dient als Erinnerung daran, dass gerade die Texte aus dem Alten Testament im Laufe der Zeit in immer neue Richtungen umgedeutet wurden.

Trotz der revolutionären Anklänge bleibt die Inszenierung wenig skandalös und ziemlich jugendfrei. Es fließt wenig Blut, eine nackte Brust – in Anlehnung an eine „Madonna mit Kind“ aus dem späten 15. Jahrhundert – ist das höchste der Gefühle. Hinzu kommt, dass auf der ringförmigen Bühne und den einbezogenen Logen immer mehrere Aktionen gleichzeitig laufen. Als Zuschauer*in „verpasst“ man notgedrungen das eine oder andere.

Die Musik gewinnt

Es lohnt sich außerem, neben der Action auf der Bühne auch den Orchestergraben im Auge zu behalten. Der Graben ist hier eher eine Grube in der Mitte der Bühne und das Orchester ist recht überschaubar. Es spielt das Ensemble Il Gusto Barocco unter der Leitung von Jörg Halubek auf historischen Instrumenten. Das kommt zwar in den letzten Jahren häufiger vor, aber oft erschöpft sich das Historische in der Anwesenheit eines Cembalos. Hier nicht.

Die Zupfinstrumente sind durch eine Harfe und zwei Lauten vertreten. Dafür nimmt eine Orgel mit Holzpfeifen breiten Raum ein. Ob sie für eine möglichst originalgetreue Aufführung eigentlich größer sein müsste oder ob die Kammerversion genügt, scheint in der Wissenschaft noch nicht ganz geklärt zu sein. In der aktuellen Inszenierung bildet das vorhandene Instrument jedenfalls eine ausgezeichnete Grundlage für das Ensemble.

An dem sind außerdem zwei Violinen,ein Lirone und ein Cello beteiligt. Auf der Bläserseite sitzen drei Posaunen und drei Zinken. Die Zinkenisten wechseln nicht nur mal eben schnell zwischen zwei verschiedenen Ausführungen ihres Instruments, sondern auch hin und wieder zur Blockflöte.

Trotz aller schauspielerischen Leistungen, trotz der einfallsreichen Inszenierung, trotz Bühnen- und Kostümbild gewinnt in meinen Ohren am Ende die Musik. Sie ist der ausschlaggebende Grund, sich die Aufführung anzusehen bzw. -hören. So wie es bei einem Roman um den Text geht und weniger um die Illustrationen oder das Cover.

Premiere war am 15. Dezember; weitere Termine: 25.01., 06.06. und 13.06.

 

Literatur

BOWERS, R. (2010). Of 1610: Claudio Monteverdi’s ‘Mass, motets and vespers’. The Musical Times, 151(1912), 41-46. Retrieved from http://www.jstor.org/stable/25759499

NTM – Marienvesper – Claudio Monteverdi, Programmheft, Dezember 2018, Redaktion: Dramaturgie Oper am NTM (Cordula Demattio)

Foto: Hans Jörg Michel

 

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