Gründonnerstag ist vorbei, Fronleichnam ebenso, trotzdem gibt es noch einmal Brot zum Teilen. Ich bin auf zwei Rezepte gestoßen, mit denen ich etwas mehr Erfolg habe als mit dem bisherigen. Natürlich sind daran immer auch Zutaten beteiligt, die zufällig von der letzten Back- oder Kochaktion noch in der Nähe sind. In diesem Fall hat zudem vor Kurzem ein Besuch in der Herrnmühle in Reichelsheim stattgefunden und ich habe Gehaltvolleres mitgebracht als gelbe Säcke.
Also, Variante 1 (im Bild rechts): Hausgemachtes Körner-Toastbrot
- 180 g Weizenmehl
- 70 g Einkornmehl
- 1 EL Salz
- ½ Päckchen Backpulver
- 50 g gemischt: Saatenmischung, Flockenmischung, Hanfsamen geschält
- 150 ml Hafermilch
Den Backofen auf 200 °C vorheizen.
Die trockenen Zutaten mischen. Mit der Hafermilch zu einem glatten Teig verrühren.
Kurz kneten, zu einer Scheibe formen und auf etwa 5 cm plattdrücken.
25 Minuten backen. Auf einem Draht kurz abkühlen lassen.
Entweder noch warm anschneiden oder eben toasten.
Variante 2 (im Bild links): Körnerbrot mit Curry
- 300 g Weizenmehl
- 200 g Einkornmehl
- 1 Päckchen Hefe
- 1 EL Salz
- 1 ½ EL Curry
- 100 ml Verjus (»Sauersaft« schreibt das Weingut meines Vertrauens)
- 250 ml warmes Wasser
- 30 g Butter, zerlassen
- je 40 g Saatenmischung, Flockenmischung, Hanfsamen geschält
Die trockenen Zutaten mischen. Mit der warmen Flüssigkeit und der zerlassenen Butter zu einem glatten Teig kneten. Noch ein bisschen länger kneten. Und noch ein bisschen.
Die Schüssel in eine Plastiktüte (z. B. den oben genannten gelben Sack) stecken. Den Teig an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen.
Die Körnermischung dazugeben und gründlich einkneten. Das Ganze zu einem länglichen Laib formen.
Den Backofen auf 200 °C vorheizen und das Brot auf der mittleren Schiene ca. 1 Stunde backen.
Auf einem Draht abkühlen lassen.
Guten Appetit.
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