Geschichten und Musik

Schlagwort: Fantasy Seite 3 von 7

NaNoWriMo – Schnipsel 1

Wie versprochen kommt heute noch der NaNoWriMo-Schnipsel Nr. 1: der erste Auftritt meiner Heldin Lea, mit der ich die nächsten vier Wochen und 50.000 Wörter verbringen will.

Außerdem ein Hinweis auf zwei Ausschreibungen, die allerdings erst nächstes Jahr fällig werden: Littera Magia geht unter dem Titel Versunken unter Wasser (so wie hier, hier und hier), die Geschichtenzisterne widmet sich dagegen dem Feuer und seinen Wesen.

Für Kurzentschlossene, die keinen NaNo, aber dafür auf Niederländisch schreiben, hat bei Hebban die Möglichkeit, Aussichten auf bessere Zeiten zu entwickeln.

Aber jetzt weiter zur Geschichte: Die Kartenreisende

Im Laden war Ruhe. So gehörte sich das. Lea setzte sich mit einer großen Tasse Tee an den Computer und schaute die Bestellungen im Online-Shop durch. Auch die waren überschaubar. Seit sie die Konten selbst verwaltete, fiel es ihr immer schwerer, die Frage auszublenden, wie Onkel Carl sein Antiquariat am Laufen hielt. Und wovon er seine Reisen finanzierte.

Jetzt schlug doch die Klingel über der Tür an. Lea stand auf und machte sich auf den Weg in den Salon. Dort standen nicht ganz so viele Regale wie in den anderen Räumen unterwegs, denn es war Platz für eine Sofagarnitur und einen altertümlichen Schrank, in dem eine ziemlich neumodische Teeküche untergebracht war.

Ist niemand da?“, fragte die Kundin gleich, als sie Lea erblickte.

Wie Sie sehen …“

Der Chef, meine ich.“

Nein, Herr Mayer ist nicht im Hause. Was kann ich für Sie tun?“

Ich hatte da ein Buch bestellt. Ist das immer noch nicht da?“

Wie war denn Ihr Name?“

Die Frau schien ganz entsetzt, dass Lea sie nicht auf den ersten Blick erkannte. „Friedrich. Fernanda Friedrich.“

Lea griff ins Abholfach und zog Kalifornien, das Land der Weite heraus. Der Aufmachung nach ein Reiseführer für Möchtegern-Hippies, knapp fünfzig Jahre alt. „Bitte sehr.“

Oh. Das sieht aber zerfleddert aus. Haben Sie das nicht eingeschweißt?“

Das war damals noch nicht so üblich.“ Lea nannte den ziemlich niedrigen Preis, Frau Friedrich zahlte, immer noch leise meckernd.

Also, wenn Herr Mayer wieder da ist, muss ich mich mal mit ihm unterhalten. Da kann man doch bestimmt was machen.“ Sie schaute Lea fragend an, als ob sie mit einmal Abstauben die gebrauchten Bücher in den Regalen in druckfrische Exemplare verwandeln könnte.

Ich sage ihm Bescheid, dass Sie hier waren.“ Lea tat, als notierte sie sich etwas.

Haben Sie dazu auch eine Landkarte?“, fragte Frau Friedrich.

Von Kalifornien? Weiß ich nicht, da müsste ich nachschauen.“ Lea hatte keine große Lust, die Zimmer mit den Landkarten zu betreten. Es war ihr schon immer unheimlich erschienen.

Dann tun Sie das bitte.“ Die Kundin wurde ungeduldig.

Na schön. Eigentlich war es ja auch ihr Job, wenn Onkel Carl sich wieder in der Gegend herumtrieb. Normalerweise lautete seine Anweisung, dass sie Anfragende vertrösten sollte, bis er wieder zurückkam. So lang wie jetzt war er noch nie ausgeblieben.

Ich zeige Ihnen, was wir haben.“ Sie nahm den Schlüssel aus der Schublade und ging mit der Kundin in Richtung Amerika.

* * *

NaNoWriMo – Noch zwei Tage

Ich dachte, heute könnte ich schon über ein entspanntes neues Computerspiel berichten, das ich gerade übersetze, aber das hat noch Anlaufschwierigkeiten. Also vertröste ich mich auf Montag und hoffe, dass dann die ganzen schönen Projekte, die sich in dieser Woche angekündigt haben, tatsächlich an den Start gehen.

Ein Schreibprojekt hat sich leider zerschlagen. Es steht also keine intensivere Recherche nach Amsterdam im 17. Jahrhundert auf dem Plan. Dabei bin ich auf Twitter über zwei spannende Seiten zum Thema gestoßen: Stadholders’ wives und Mark Ponte. Ich lasse sie jetzt trotzdem einmal hier, denn dort sind sowieso interessante Dinge zu lesen. Außerdem gehe ich davon aus, dass ich die Geschichte eines Tages doch schreibe und dann brauche ich die Links.

Weil das Abenteuer als seriöser historischer Roman nicht landen konnte, habe ich es nämlich als Aufhänger für eine phantastische Parallelwelt genommen. Und in dieser spielt mein anstehender November-Roman „Die Kartenreisende“ (nach einer Idee von Leann Porter). Davon sollte es morgen Abend einen Klappentext geben, und am Sonntag geht es los mit 1667 Wörtern pro Tag.

Ansonsten würde ich mich heute immer noch in Neckarzimmern herumtreiben, um diese Uhrzeit unter idealen Umständen tanzen, auf jeden Fall aber Cidre vernichten. Um die Lücke ein bisschen aufzufüllen, folgt noch etwas Tanzmusik.

An Dro

Fröhlicher Kreis

Schottisch, in memoriam Yves Leblanc

Slängpolska

Bourree

Es ist ein halbes Jahr später, und der Ausnahmezustand vom März ist wieder da. Freizeiteinrichtungen schließen, Spielrunden, Bandproben, Stammtische … fallen aus. Gerade war ich wieder beim Hardthof, Käse hamstern. Wegen Dunkelheit und [zensiert] Wetter allerdings nicht zu Fuß, dafür habe ich noch eine Ladung Fleisch und eine Flasche Milch von der dortigen Tankstelle mitgebracht.

Unter normalen Umständen würde ich dieses Wochenende in Neckarzimmern verbringen und englische Carols spielen. Aber so eine Veranstaltung erfordert eine Menge an menschlichem Gedränge, deshalb haben wir schon im Sommer beschlossen, die Sache ausfallen zu lassen. So, wie wir es uns vorstellen, wäre es sowieso nicht abgelaufen, und bei den Entwicklungen der letzten Wochen hätten wir eine schmerzhafte Bruchlandung hingelegt. Also belassen wir es bei einer virtuellen Einlage hier.

Glücklicherweise gibt es aber ein gesellschaftliches Ereignis, das sowieso jedes Jahr überwiegend online stattfindet: Der NaNoWriMo wird auch dieses Jahr nicht ausfallen – wenn nicht irgendwas die zuständigen Server lahmlegt. Aber selbst dann würden vermutlich die dezentralen Events, die inzwischen um das Ganze herum gewachsen sind, weiterlaufen. Ich werde den November über berichten, wie sich meine Geschichte und der Alltag daneben entwickeln. Außerdem fasse ich den guten Vorsatz, regelmäßig Schnipsel zu liefern, damit es hier wieder Unterhaltsames zu lesen gibt.

Außerdem läuft eine Ausschreibung für einen längeren Text beim Federtraum Verlag. Wer sich an einem Abenteuer in einem “asiatischen” Fantasy-Setting versuchen möchte, findet dort eine Anlaufstelle für die Geschichte.

Aktuelles – Neuer Lesestoff

Eigentlich heißt diese Seite ja Aktuelles. Trotzdem hat sich seit über vier Wochen nichts Neues getan. Viele tolle Termine und Aktionen kann ich auch jetzt nicht bieten, im Gegenteil. Es ist wieder Buchmesse – die im Wesentlichen online stattfindet, auch der BuCon am Samstag – und es werden wieder rundum Veranstaltungen abgesagt. Also vermutlich wieder auf zum Bücherhamstern.

Was bisher geschah

Ich habe inzwischen die Kochbuch-Übersetzung abgegeben, die mich im August und September auf Trab gehalten hat. Das Ergebnis wird wohl im kommenden Frühjahr zu besichtigen sein. Außerdem sind ein paar weitere der 52 Katzen-Bücher erschienen und der Machandel-Verlag hat seine Website umgebaut. Also lohnt es sich vermutlich, dort einmal vorbeizuschauen.

Meine großartigen Schreibpläne für die letzten Monate haben sich leider in Luft aufgelöst. Die Geschichte, die ich fertig überarbeiten wollte, hat größere Löcher im Plot und im Weltenbau, als ich erwartet hätte. Aufgeben will ich sie trotzdem nicht, denn in solchen Löchern finden sich oft besonders interessante Details.

Um das Ganze auf die Reihe zu bringen, habe ich mich mit der neuesten Version von Papyrus Autor angefreundet. Auch das hat noch ein paar Ecken, in die ich höchstens mal hineingelinst habe. Als Nächstes werde ich wohl meinen angehenden November-Roman „Die Kartenreisende“ in dem Programm vorbereiten, damit ich am 01.11. um 0.00 Uhr pünktlich losschreiben kann.

Aktuelles - Neuer LesestoffNeuer Lesestoff

Obwohl der Plan für einen Roman im Oktober etwas zu optimistisch war, gibt es jetzt doch etwas Lesestoff von mir: Der Weg nach Hause & Kapuzinerkresse, zwei Kurzgeschichten in einem E-Book bzw. Heft, zu erwerben bei der Buchhandlung des Vertrauens (z. B. hier) oder (die Print-Version) direkt bei epubli.

Klappentext: „Nach zahlreichen Kämpfen im Namen des Kaisers gerät der Ritter Groreg auf dem Weg nach Hause in fragwürdige Gesellschaft. Wo wird er ankommen? Bedrängt von den Eroberern, macht sich Seli Besil auf, ihrer Muhme zu helfen, bewaffnet mit einem Korb voll Eingemachtem und ihrem Wissen. In welchem Garten darf die Kapuzinerkresse blühen? Zwei fantastische Kurzgeschichten mit Held*innen unterwegs.“

Ich wünsche viel Vergnügen beim Lesen.

 

P. S.: Mehr zum Thema Werbung und Verlinkungen unter Bibliothek.

Es geht weiter

Nach einem Monat Pause geht es wieder weiter. Ich habe einiges an der Technik verändert und mich einigermaßen daran gewöhnt. Ein neues Theme, das mir gefällt, habe ich aber immer noch nicht gefunden. Also bleibt es bei diesem. Ansonsten steht im Buchrevier ein Beitrag, der mir genau aus dem Herzen spricht.

Es geht weiterDas erste Kochbuch von diesem Jahr und das zweite aus dem vergangenen sind erschienen – siehe Bild. Am zweiten für dieses Jahr arbeite ich gerade, zur Abwechslung in OmegaT. Wenn die 100.000 Wörter verarbeitet sind, werde ich mich wohl mit den Feinheiten angefreundet haben. Das Werk fällt ein bisschen umfangreicher aus als gedacht, deshalb läuft daneben nicht allzu viel – keine Spiele und ziemlich wenig Text für hier.

Geschichten gibt es aber trotzdem bald wieder. Schließlich steht noch dreimal “optimistischer Eskapismus” aus.

Ebenso laufen, wie schon erwähnt, die Vorbereitungen zum NaNoWriMo. Der spielt sich sowieso online ab, der wird auch dieses Jahr nicht ausfallen. Ich habe zu diesem Anlass einen Plot entwickelt und verschenkt, im Gegenzug habe ich einen von einer freundlichen Mitschreiberin bekommen. Ein beachtlicher Teil davon wird Alternate History. Um daraus etwas Ansprechendes zu machen, recherchiere ich gerade zum Thema schottische Geschichte ab etwa 1700. Historische Landkarten werden eine Rolle spielen und ein Naturschutzgebiet. Über dessen potenzielle Bewohner muss ich mich auch noch schlau machen. Und hoffen, dass im November wieder genug Energie zum Schreiben da ist, denn das geht zur Zeit eher schleppend voran.

Geplant war einmal, im August und September einen High-Fantasy-Roman zu überarbeiten und für die Veröffentlichung im Oktober fertig zu machen. Damit hänge ich jetzt ungefähr bei der Hälfte des Textes in einer Reihe von Plotlöchern fest. Kaum denke ich, ich habe eins gestopft, tut sich das nächste auf. Das dauert also noch ein bisschen. Ich hoffe, dass ich damit im Dezember herauskommen kann.

Für Oktober wird es jetzt noch einmal eine Kurzgeschichte, wenn alles klappt. Die wird nicht bei BoD erscheinen, sondern bei anderen Anbietern, und ich bin noch am Sortieren, wie eine praktische Kombination aussehen könnte.

Es gibt allerdings jetzt schon etwas Neues zum Lesen: Mein Katzenabenteuer Buntspecht und Anton ist jetzt offiziell erschienen und – elektronisch oder gedruckt – in der Buchhandlung des Vertrauens erhältlich. Eine Leseprobe gibt es hier.

Es geht weiter

Leseprobe – Buntspecht und Anton

Nach einigen Tagen Pause gibt es wieder etwas zum Lesen: eine Leseprobe aus meinem Katzenabenteuer „Buntspecht und Anton“, von dem schon das eine oder andere Mal die Rede war. Es  erscheint demnächst im Machandel Verlag (ISBN 978-3-95959-205-5; wer mag, kann die Buchhandlung des Vertrauens schon einmal darauf ansetzen). Der erste Auftritt der Heldin ist inzwischen unter Geschriebenes nachzulesen.

Leseprobe Buntspecht und Anton

Lesestoff – Das Gold des Leprechauns

Hier stand weiterer Lesestoff aus der Reihe „Optimistischer Eskapismus“, „Das Gold des Leprechauns“, phantastische Kurzgeschichte von Nora Meister. Auch hier ging es unter Wasser.

Lesestoff - Das Gold des Leprechauns

 

Die Autorin: Nora Meister, Baujahr 1992, konnte sich in frühen Jahren nicht allzu sehr fürs Lesen begeistern. Eigene Geschichten über schulpflichtige Schnecken verfasste sie allerdings schon im Grundschulalter. Im Laufe der Zeit gewann auch das Lesen für sie an Bedeutung, sodass sie nun Herrin über ein brechend volles Bücherregal ist. Ihr verworrenes Leben mit Studium, Judo, Ehemann und viel zu vielen Tieren entwirrt sie, indem sie noch immer Geschichten schreibt: mittlerweile ohne Schnecken, dafür mit (viel zu viel) Fantasie. Auch wenn sie von fernen Inseln träumt, lebt und schreibt sie doch am liebsten im schönen Odenwald, wo denn auch sonst?

Bild: via Wikipedia, CC BY-SA 3.0

Meerjungfrauen Taschenbuch

Seit Juni ist “Das geheime Leben der Fabelwesen 1 – Meerjungfrauen” als E-Book zu haben, ab dem 17. Juli gibt es diesen Titel auch als Taschenbuch. Den Klappentext hatte ich hier schon einmal aufgeführt. Die dreißig Geschichten bedienen alle Spielarten der Phantastik, von High Fantasy und Ritterepos bis zu düsterer Zukunftsvision und Weltraumoper. Wer also lieber etwas Gedrucktes in den Händen hat, wende sich an die Buchhandlung des Vertrauens (erschienen bei Independent Bookworm, Hrsg. Katharina Gerlach, ISBN 978-3-96698-866-7).

Buntspecht und Anton

Im August erscheint voraussichtlich eine etwas längere Geschichte von mir im Machandel Verlag als Bestandteil der #52Katzen. Es handelt sich um das phantastische Katzen-Abenteuer “Buntspecht und Anton” mit Nyckelharpa, Cowboyhut und Maibowle. Ich bin noch mit den Fahnenkorrekturen beschäftigt, die Verlegerin bereitet ein schickes Cover vor.

Da es sich bisher um eine reine Werbeinblendung handelt, kann ich noch auf ein weiteres Taschenbuch verweisen: “Die Schule der Spielleute” wird demnächst wieder in gedruckter Form erhältlich sein, und zwar nach wie vor über den Gmeiner-Verlag.

Sobald weitere Einzelheiten bekannt sind, werde ich sie hier verkünden.

 

 

Gestern habe ich den Link ziemlich am Rande platziert, heute gibt es nochmal einen Hinweis auf Neues aus dem Mittelalter. Die Website The Public Medievalist enthält zahlreiche Artikel über das Mittelalter und wie man es sich vorstellt.

Ich habe mich völlig festgelesen und nehme eine Menge Anregungen mit. Es zeigt sich sehr deutlich, dass die Welt auch vor ein paar hundert Jahren schon ziemlich bunt und beweglich war. Je mehr darüber geforscht wird, desto mehr Variationen kommen ans Licht, desto mehr Klischees lassen sich abbauen.

Mehrere Artikel befassen sich auch mit der phantastischen oder filmischen Rezeption des Mittelalters. Kampftechnik und Reisende sind recht gut vertreten. Mir persönlich fehlt ein bisschen Musik, aber vielleicht habe ich mich auch noch nicht weit genug durchgewühlt.

Um das hier ein wenig auszugleichen, klebe ich ein Stück ein, zu dem ich mir bei MedRen2020 noch einen Vortrag angehört habe: Josquin des Près, Nymphes des Bois.

 

Geschichten und Musik

Ich habe heute ein bisschen aufgeräumt, und das wird vermutlich noch ein paar Tage so weitergehen. Anscheinend lesen ja doch ein paar Leute mit. Das freut mich sehr und ich bedanke mich herzlich für den Besuch. Unter dem Motto “Geschichten und Musik” bin ich vor vielen Jahren und mit vielen tollen Plänen gestartet. Inzwischen hat es diese Form hier angenommen und läuft noch fröhlich weiter.

Geschichten …

Gestern hat das Camp NaNoWriMo für den Juli begonnen und ich nehme zum ersten Mal daran teil. Was mich da erwartet, weiß ich noch nicht so genau. Ich schreibe jedenfalls eine Geschichte, die hoffentlich den Weltenbau für Das Schwert des Wilden Landes ein bisschen voranbringt. Dieses noch ziemlich kurze Romänchen steht als nächstes zum Überarbeiten und Veröffentlichen an.

Ich habe jetzt schon große Lust darauf, ein Cover dafür zu basteln. Die hält hoffentlich an, bis ich mit dem Text durch bin. Und springt anschließend auf das Layout über, denn das ist ein Job, den ich gar nicht gerne mache.

… und Musik

In einer anderen Ecke der Welt läuft, ebenfalls seit gestern, die Medieval and Renaissance Music Conference 2020 – wie etliche Veranstaltungen dieses Jahr online. Gegen einen Ausflug nach Edinburgh hätte ich zwar nichts einzuwenden gehabt, trotzdem hat dieses Format gewisse Vorteile. Es löst zum Beispiel das Problem, dass interessante Vorträge immer gleichzeitig stattfinden. Es sind immer noch genug, dass die Zeit knapp werden könnte.

Heute habe ich mir eifrig Notizen gemacht, zu einem Vortrag, der „gestern“ stattfand. Es ging um die Aufgaben der städtischen Trompeter im 16. und 17. Jahrhundert, und ich habe ein paar spannende Dinge erfahren. Die passen einerseits ganz hervorragend zu einem Fantasy-Projekt, das ich schon ein paarmal in Angriff genommen und doch wieder in die Schublade verbannt habe. Vielleicht wird das jetzt der Schubser, damit es wieder ein Stück weitergeht damit.

Andererseits bieten sie auch schöne Aufhänger für weniger phantastische Geschichten. Ich könnte ja mal versuchen, etwas Historisches zu schreiben, was nicht völlig bierernst ist. Am besten höre ich mir noch ein paar solcher Vorträge an und schaue, was dabei an Ideen abfällt.

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